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      VORSICHT VOR VEGETATIONSBRÄNDEN!

      Seit Wochen hat es keine nennenswerten Niederschläge gegeben und der wenige Regen, der unsere Region erreichte, war der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. In nahezu keiner Region Deutschlands hat es in den vergangenen Wochen so wenig Niederschläge gegeben wie im nördlichen Bereich der Eifel rund um Eschweiler und Aachen. Seit mehreren Tagen ist die Gefahr von Vegetationsbränden in unserer Region wieder extrem hoch. Der Graslandfeuerindex befindet sich nahezu durchgehend auf Stufe vier von fünf. Auch der Waldbrandgefahrenindex ist bei uns wieder auf Stufe vier von fünf geklettert.

      Auch wenn die Natur aktuell deutlich grüner erscheint als noch vor wenigen Wochen, ist die Brandgefahr weiterhin extrem hoch. Durch Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit kann schnell ein Brand entstehen und sich im weiterhin trockenen Unterholz beziehungsweise Bewuchs schnell zu einem gefährlichen Brand ausbreiten.

      Bereits vor wenigen Wochen war die Feuerwehr Eschweiler in zahlreiche Einsätze aufgrund von Vegetationsbränden eingebunden. Unter anderem brannte nahe der Kinzweiler Burg eine Fläche von mehreren 1.000 m² Unterholz in einem Waldgebiet. Mehrere Löschzüge der Feuerwehr sowie die Drohnengruppe der StädteRegion Aachen waren hier im Einsatz. Kurz zuvor waren Einsatzkräfte aus Eschweiler gemeinsam mit weiteren Einheiten aus Stadt und StädteRegion Aachen bei einem riesigen Wald- und Flächenbrand im Grenzgebiet nahe Wassenberg überörtlich über viele Stunden im Einsatz.

      Erst vor wenigen Tagen ereigneten sich in wenigen Stunden Abstand zwei Brände auf Eschweiler Stadtgebiet, die bei Unkrautbeseitigungsmaßnahmen ausgelöst wurden. Grundstückseigentümer hatten mit offener Flamme Unkraut auf Gartenwegen beziehungsweise Garageneinfahrten entfernen wollen. Dabei geriet jeweils eine Hecke in Brand. Die Feuerwehr war an beiden Einsatzstellen mit Kräften der hauptamtlichen Wache sowie freiwilligen Löschzügen vor Ort und konnte jeweils ein Übergreifen auf Gebäude nur knapp verhindern.

      Bitte seien Sie daher jetzt weiterhin vorsichtig, wenn sie in der freien Natur unterwegs sind. Werfen Sie keine Zigarettenkippen achtlos weg, entzünden Sie keine Grill- oder Lagerfeuer in freier Natur und achten Sie darauf, auch ansonsten Feuer und offene Flammen zu vermeiden. Auch wenn in der Woche nach Pfingsten vereinzelte Regenschauer angekündigt werden, wird sich die Gefahrensituation nicht wesentlich verbessern. Erst 2 bis 3 Wochen dauerhafte Niederschläge können dafür sorgen, dass die Gefahr von Vegetationsbränden nachhaltig und langfristig gesenkt wird.

      Der nachfolgenden Galerie können Sie ein paar Impressionen verschiedener Einsätze der vergangenen Wochen bei Vegetationsbränden entnehmen.