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      Einsatzreicher Beginn der Vorweihnachtswoche


      Die Woche vor Weihnachten ist traditionell durch Hektik geprägt. Letzte Geschenke müssen eingekauft werden, im Büro ist der Jahresabschluss fertigzustellen und der anstehende Urlaub bei Verwandten, Bekannten oder im Skigebiet ist abschließend vorzubereiten.

      Für die Einsatzkräfte der Feuerwehr Eschweiler ist der Beginn der diesjährigen Vorweihnachtswoche noch zusätzlich erschwert. In der Zeit von Montagmorgen 07:00 Uhr bis Mittwochnachmittag 18:00 Uhr mussten insgesamt schon 18 Einsätze abgearbeitet werden, die die Kräfte der Feuer- und Rettungswache und teilweise der freiwilligen Löschzüge beschäftigten.

      Hierbei handelte es um mehrere Verkehrsunfälle sowie Ölspuren. Weiterhin mussten die Kräfte der Feuer- und Rettungswache dreimal Menschen in Notlagen helfen, indem Sie z.B. als Besatzung des Löschfahrzeuges erste medizinische Maßnahmen einleiteten (First Responder) bis ein später eintreffender Rettungswagen sich um die Person kümmern konnte.

      Zwei Einsätze in dieser Zeit sind besonders zu erwähnen:

      Am späten Montagabend erreichte die Feuerwache ein Notruf, in dem ein Feuer in einem Wohnhaus gemeldet wurde. In dem Gebäude sollten sich noch Personen aufhalten, die vom Feuer eingeschlossen seien.
      Aufgrund der Einsatzmeldung und der zu erwartenden Gefahren wurden unmittelbar die Kräfte der Feuer- und Rettungswache sowie die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Löschzüge Stadtmitte, Röhe und Bohl alarmiert und zur Einsatzstelle entsandt. Weiterhin wurden zwei Rettungswagen, ein Notarzt, der Kreisbrandmeister der Städteregion Aachen und die Polizei alarmiert.
      Vor Ort konnte durch die Feuerwehrleute jedoch kein Brand entdeckt werden. Die Bewohner des angeblich betroffenen Hauses öffneten den Einsatzkräften verwirrt und verschlafen die Türen und teilten mit, dass in Ihren Wohnungen kein Feuer ausgebrochen sei und sie auch nicht den Notruf gewählt hätten.
      Die Polizei ermittelte daraufhin den Besitzer des Mobiltelefons, von dem der Notruf abgesetzt wurde, und leitete Ermittlungen zur missbräuchlichen Nutzung des Notrufes ein.
      Leider passiert es immer wieder, dass Menschen aus verschiedenen, nicht nachvollziehbaren Gründen den Notruf missbrauchen. Hierdurch begehen sie nicht nur eine Straftat, sondern verursachen auch noch zusätzlich Gefahren. Aufgrund der Brisanz der Meldungen rücken die Einsatzkräfte mit Blaulicht und Martinhorn zur Einsatzstelle aus und verursachen hierdurch gewisse Risiken/Gefahren im Straßenverkehr. Weiterhin sind die Einsatzkräfte und -fahrzeuge dann zunächst in diesen Fehleinsatz eingebunden und können in der Zeit anderen Mitmenschen, bei denen ein tatsächlicher Notfall vorliegt nicht oder nur mit Verzögerung helfen. Eine missbräuchliche Nutzung wird in jedem Fall zur Anzeige gebracht. In nahezu allen Fällen kann die Polizei dann innerhalb kürzester Zeit den Anrufer ermitteln und ein Strafverfahren einleiten.

      Ein weiterer größerer Einsatz ereignete sich am Mittwoch Nachmittag im Gewerbegiet "In der Krause" in Weisweiler. In einem Gewerbebetrieb war ein Ofen in Brand geraten. Aufgrund des Schadensbildes und der ersten Erkundungen wurden neben den Kräften der Feuer- und Rettungswach auch die freiwilligen Einheiten der Löschzüge Weisweiler, Bohl und Dürwiss sowie die Logistikgruppe alarmiert. Mehrere Trupps unter Atemschutz löschten das Feuer. Im Anschluss wurde die Gewerbehalle umfangreich entraucht, bevor die Einsatzstelle an den Eigentümer übergeben werden konnte.

      Informationen zu allen Einsätzen der Feuerwehr Eschweiler finden Sie immer aktuell in unserem Einsatzticker.

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