H – Sturmeinsatz
Einsatzdatum:
Seit heute morgen 06.00 Uhr befasst sich die Feuerwehr Eschweiler mit dem Sturmtief „Friederike“. Der „Stab für außergewöhnliche Einsätze“ der Stadt Eschweiler hat inzwischen auch seine Tätigkeit auf der Feuerwache aufgenommen, so dass dort auch die Maßnahmen der Verwaltung, der WBE GmbH und des Forstamtes mit der Feuerwehr koordiniert werden können.
In den ersten Stunden des Tages mussten lediglich 3 Sturmeinsätze sowie ein Feuereinsatz abgearbeitet werden. So drohte in der „Von der Horst-Straße“ eine Baumkrone aus einem Baum zu brechen, in der „Hovener Straße“ stürzte ein Baum auf ein Haus sowie auf eine Garage und in Kinzweiler brachen ca. 30 m² Fassadenteile aus einer Hausfassade.
Ab 11.00 Uhr nahmen dann die Windstärken und die Einsätze weiter zu, so dass um 11.10 Uhr Gesamtwehralarm für die Feuerwehr Eschweiler ausgelöst wurde und jetzt aktuell 102 Einsatzkräfte mit 21 Fahrzeugen im Einsatz sind.
Bis 15.00 Uhr wurden ca. 35 Einsatzstellen von den Einsatzkräften der Feuerwehr Eschweiler abgearbeitet. Hierbei handelte es sich zumeist um umgestürzte Bäume oder lose Dachverkleidungen u.ä.! Zweimal stürzten Bäume auf die Euregiobahnstrecke, konnten aber leicht entfernt werden, da der Zugverkehr in ganz NRW bereits eingestellt war.
Im Bereich des Stadtwaldes fielen diverse Bäume um, so dass die Durchgangsstraßen Richtung Stolberg komplett gesperrt werden mussten. Im Augenblick sind dort das Forstamt sowie Kräfte der Feuerwehr im Einsatz, um die Straßen wieder passierbar zu machen.
Insgesamt ist die Windgeschwindigkeit zwar zurückgegangen, allerdings ist ein Ende des Einsatzes noch nicht in Sicht. Der Einsatzstab der Stadtverwaltung ist weiterhin auf der Feuerwache im Dienst.
Gegen 15.00 Uhr waren alle Bäume auf den Straßen des Stadtwaldes beseitigt, so dass die Sperrungen wieder aufgehoben werden konnten. Weitere Kleineinsätze wurden noch bis 16.30 Uhr abgearbeitet und die Einsatzkräfte sukzessiv in ihre Standorte entlassen. Der Einsatzstab der Stadtverwaltung stellte gegen 15.30 Uhr seinen Betrieb ein.
Seit 16.45 Uhr sind alle Angehörigen der Feuerwehr Eschweiler wieder an ihren Standorten und die Ausnahmelage für die Feuerwehr Eschweiler ist aufgehoben. Bis 18.00 Uhr liegt zwar noch eine Sturmwarnung mit Geschwindigkeiten bis 85 km/h vor, allerdings zeigt der Blick nach draußen, dass auch diese Geschwindigkeiten nicht mehr vorherrschen.
Fazit:
Die Stadt Eschweiler ist – im Gegensatz zur Sturmlage vom 03.01.2018 – mit einem blauen Auge davongekommen. Es sind keine verletzten Personen, weder bei den Bürgern noch bei den Einsatzkräften, zu beklagen und die Schäden halten sich in Grenzen. Insgesamt waren nur 36 Einsätze („Burglind“ 113 Stück) zu fahren und die Gesamteinsatzdauer war auch geringer.
Hauptwache
B-Dienst
Löschzug 11 & 12
Löschzug 21
Löschzug 22
Löschzug 31
Löschzug 32
Löschzug 41
Löschzug 42
Logistikgruppe
Einsatzbilder:
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