H – Verkehrsunfall eingeklemmte Person 2
Einsatzdatum:
Um kurz vor 1 Uhr in der Nacht wurde der Feuerwehr Eschweiler über Notruf ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person gemeldet. Da die Einsatzstelle zunächst in Nähe der Autobahnauffahrt der BAB 4 vermutet wurde, wurden unverzüglich die diensthabenden Kameraden der Feuer- und Rettungswache sowie die Löschzüge Stadtmitte alarmiert. Tatsächlich befand sich die Einsatzstelle mehrere hundert Meter weiter in Richtung Alsdorf.
Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen extrem stark beschädigten PKW vor, auf dessen Beifahrersitz sich eine schwer verletzte und eingeschlossene Person befand. Unverzüglich wurde mit der Befreiung des Patienten begonnen. Da ein Zeuge eine weitere Person gesehen haben wollte, die sich von dem verunfallten PKW entfernt haben sollte, wurde direkt mit der Suche nach dieser Person in unmittelbarer Nähe des Unfallortes begonnen. Zur Unterstützung dieser Maßnahme wurden der örtlich zuständige Löschzug Kinzweiler und der Löschzug Dürwiß ebenfalls alarmiert. Die Einsatzkräfte durchsuchten Böschungen und Felder im Umkreis von ca. 250 m um den verunfallten PKW fussläufig und zusätzlich per Fahrzeug in einem weiteren Suchkreis von 400 m bis 500 m um die Unfallstelle. Es konnten jedoch keine Spuren oder Hinweise auf eine weitere Person gefunden werden. Zusätzlich wurde ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera eingesetzt, der auch die Unfallstelle weiträumig, jedoch ebenfalls ohne Fund, absuchte.
Spätere Ermittlungen der Polizei und eines Unfallgutachters vor Ort zeigten, dass keine weitere Person im Fahrzeug war, sondern der nicht angeschnallte Fahrer aufgrund des Unfallgeschehens auf den Beifahrersitz geschleudert wurde.
Nach Rettung des Verletzten aus dem PKW und medizinischer Erstversorgung im Rettungswagen wurde der Verunfallte ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.
Die Feuerwehr unterstützte weiterhin die Unfallaufnahme der Polizei und des Gutachters, die Bergung des PKW durch ein Abschleppunternehmen und die Reinigung der Straße. Nach Beendigung dieser Maßnahmen konnten dann alle Einsatzkräfte mit und mit bis ca. 4 Uhr aus dem Einsatzgeschehen entlassen werden.
Neben den Einheiten der Feuerwehr Eschweiler und zwei Notärzten des Rettungsdienstes der Städteregion Aachen war auch Kreisbrandmeister Thomas Sprank vor Ort.
Hauptwache
B-Dienst
Löschzug 11 & 12
Löschzug 21
Löschzug 31
Externe Einsatzkräfte (siehe Bericht)
Einsatzbilder:
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