B – Dachstuhlbrand
Einsatzdatum:
"Der Dachstuhl des Nachbarhauses brennt. Das Feuer droht auf mehrere Gebäude überzugreifen."
Mit diesem Anruf war für zahlreiche Einsatzkräfte unserer Feuerwehr bereits um kurz vor Mitternacht die Nacht schon wieder zu Ende. Unverzüglich rückte der Löschzug der Feuer- und Rettungswache zur Heibachstraße aus. Gleichzeitig wurden die freiwilligen Löschzüge 41 und 42 sowie der A-Dienst (in dieser Nacht unser stellvertretender Leiter der Feuerwehr Stefan Preuß) alarmiert.
Als die ersten Fahrzeuge am Einsatzort eintrafen, schlugen bereits Flammen aus dem Dach des betroffenen Gebäudes. Unverzüglich wurden aus den akut gefährdeten Nachbargebäuden die noch anwesenden Personen heraus geführt und zeitgleich drei Strahlrohre, unter anderem über die Drehleiter, vorgenommen.
Aufgrund der Brandintensität wurden weitere freiwillige Einheiten aus Dürwiß, Kinzweiler und Röhe alarmiert und zur Einsatzstelle entsendet. Weiterhin wurde der Gerätewagen Atemschutz der StädteRegion Aachen mit Standort in Würselen angefordert.
Mehrere Trupps unter Atemschutz konnten zunächst eine Übergreifen der Flammen auf die Nachbarbebauung verhindern und im Anschluss das brennende Gebäude löschen. Hierzu wurden auch beide Drehleitern der Feuerwehr Eschweiler eingesetzt. Aufgrund der engen Bebauung sowie der alten Bausubstanz gestaltete sich dieses schwierig, aber letztendlich erfolgreich.
Aufgrund der Brandschäden ist das betroffene Gebäude nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner von zwei direkt angrenzenden Häusern mussten die Nacht ebenfalls bei Bekannten verbringen, da aufgrund von eingedrungenem Löschwasser der Strom in ihren Häusern abgeschaltet werden musste.
Um 04:00 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte dann die Einsatzstelle verlassen. Lediglich eine Brandsicherheitswache mit einem Fahrzeug des Löschzug 42 verblieb bis Tagesanbruch an der Einsatzstelle, um zu kontrollieren, dass das Feuer komplett gelöscht war.
Neben den Einsatzkräften der Feuerwehr Eschweiler sowie der Feuerwehr Würselen war Kreisbrandmeister Thomas Sprank ebenfalls Einsatzstelle. Weiterhin waren Kräfte von Polizei, Kriminalpolizei und Ordnungsamt der Stadt Eschweiler vor Ort. Zur Ermittlung der Brandursache hat die Kriminalpolizei Untersuchungen aufgenommen.
Während der gesamten Einsatzdauer wurden wir von Nachbarn der betroffenen Gebäude mit Kaltgetränken und Kaffee versorgt, was bei der harten körperlichen Arbeit sowie Außentemperaturen von circa 6 °C sehr willkommen war.
Hauptwache
A-Dienst
B-Dienst
Löschzug 21
Löschzug 22
Löschzug 31
Löschzug 41
Löschzug 42
Logistikgruppe
Externe Einsatzkräfte (siehe Bericht)
Einsatzbilder:
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