H – Sturmeinsatz
Einsatzdatum:
Der Winter gibt ein erstes kurzes Gastspiel in Eschweiler – wir merken dies aber deutlich!
Bereits in der Nacht hatte es erste Schneefälle gegeben. Ab dem Vormittag setzte dann erneuter Schneefall ein, der die Schneedecke schnell wachsen ließ. Aufgrund des sehr nassen Schnees wies dieser ein besonders hohes Gewicht auf. Dies haben auch zahlreiche Bäume in Eschweiler zu spüren bekommen.
Am späten Vormittag wurden uns durch Bürger erste umgestürzte Bäume, herabstürzende Äste und versperrte Wege und Straßen gemeldet. Die ersten Einsatzstellen bewältigten die diensthabenden Kollegen der Feuer- und Rettungswache zunächst alleine. Ab ca. 13 Uhr häuften sich die Meldungen, so dass in der Folge zusätzliche die freiwilligen Löschzüge aus Stadtmitte, Röhe, Kinzweiler, Dürwiß und Bohl alarmiert wurden. In der Spitze waren bis zu 40 Einsatzkräften mit ca. 15 Fahrzeugen im gesamten Stadtgebiet im Einsatz.
Im Stadtwald kippten gleich mehrere Bäume auf die Fahrbahn – genau wie im Kunstschacht. „Hier mussten wir großräumig absperren. Der Stadtwald ist zwischen Jägerspfad und Forsthaus komplett gesperrt – die Stadt Eschweiler spricht für sämtliche Wege im Stadtwald ein Betretungsverbot aus. Auch der Kunstschacht ist gesperrt“, teilt unser Einsatzleiter Timo Bergrath mit. „Da können wir auch zurzeit nicht ran, das ist zu gefährlich.“
Auch „Im Hag“ musste ein Gelände abgesperrt werden – hier drohte ein Baum auf ein Haus zu stürzen. Ebenso auf der viel befahrenen Jülicher Straße hat sich in Höhe der Großsportanlage Dürwiß ein Baum quer über die Fahrbahn gelegt, der durch die Einsatzkräfte der Feuerwache und der Löschzüge Kinzweiler und Dürwiß beseitigt werden musste. Andere Einheiten waren „Am Hohen Stein“ und der „Odilienstraße“ im Einsatz. Letztere blieb ebenfalls in Teilen gesperrt, da weitere Bäume auf die Fahrbahn zu stürzen drohten. Gleiches gilt für die obere „Heisterner Straße“.
Ab 16:00 Uhr beruhigte sich mit Ende des Schneefalls auch das Einsatzgeschehen, so dass alle freiwilligen Einsatzkräfte wieder in Beruf oder Freizeit entlassen werden konnten. Die letzten Einsatzstellen wurden dann alleine von den Kollegen der Feuer- und Rettungswache abgearbeitet. Bis um 18:30 Uhr haben wir gut 20 Einsatzstellen bearbeiten müssen. Teilweise bleiben Straßen und bewaldete Gebiete im Stadtgebiet weiter gesperrt, da hier die Gefahr weiterer umstürzender Bäume nicht ausgeschlossen werden kann.
Bitte beachtet die Betretungsverbote und meidet den Aufenthalt unter Bäumen!
Glücklicherweise mussten wir bis zum frühen Abend keine Verletzten aufgrund der Einsatzsituationen vermelden. Auch gingen augenscheinlich sämtliche Verkehrsunfälle, die aufgrund der Witterungslage passierten, bislang ohne verletzte Verkehrsteilnehmer, die wir hätten versorgen müssen, zu Ende.
Hauptwache
A-Dienst
B-Dienst
Löschzug 11 & 12
Löschzug 21
Löschzug 22
Löschzug 31
Löschzug 42
Einsatzbilder:
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