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      EINSTELLUNGSTEST DER FEUERWEHREN DER STÄDTEREGION AACHEN 2019

      Am 11. und 12.10.2019 fand der diesjährige Einstellungstest der Feuerwehren der Städteregion Aachen statt. Hierbei können sich junge Männer und Frauen auf eine Ausbildungsstelle zum Brandmeister bewerben. Der Grundlehrgang für die angehenden Berufsfeuerwehrleute wird dann am 01.04.2020 beginnen.

      Aber zuvor galt es für die ca. 110 erschienenen Bewerber den anspruchsvollen Einstellungstest zu bestehen. Dieser startete am Freitag in Stolberg mit einem schriftlichen Test, gefolgt von Laufprüfungen und dem Besteigen der 30 m langen Drehleiter. Am Samstag dann ging es in der Eschweiler Jahnhalle weiter. Zunächst wurden verschiedene Kraft- und Geschicklichkeitstest in Rahmen eines Zirkeltrainings durchgeführt und danach der Schwimmtest im Hallenbad durchgeführt. 

      Die Bewerber, die diesen Einstellungstest bestanden haben, können darauf hoffen eine der ca. 20 Ausbildungsstellen zum Brandmeister bei den Feuerwehren Alsdorf, Eschweiler, Herzogenrath, Stolberg oder Würselen zu erhalten. Hierzu folgt noch ein abschließendes Einstellungsgespräch.

      Ein paar Eindrücke vom Test:

      • Einstellung 01

      • Einstellung 02

      • Einstellung 03

      • Einstellung 04

      • Einstellung 05

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      EINSATZTÄTIGKEIT ZUM JAHRESWECHSEL 2019/2020 BEI DER FEUERWEHR ESCHWEILER

      Der Dienstverlauf der ersten 12 Stunden des Silvestertages kann eigentlich nicht mehr mit ruhigem Dienst umschrieben werden, da bis 19.30 Uhr lediglich 13 (Vorjahr 17) Einsätze im Rettungsdienst sowie 1 kleinere Ölspur in Dürwiß die hauptberuflichen Kräfte forderten.

      Auch in diesem Jahr standen neben den hauptberuflichen Kräften im 24-Stunden-Dienst diverse freiwillige Kräfte im Zeitraum von 19:00 bis teilweise 07:30 Uhr am Neujahrsmorgen einsatzbereit in den Gerätehäusern Dürwiß, Bohl sowie in Stadtmitte zur Verfügung, um jederzeit bei Feuer- u. Hilfeleistungseinsätzen sofort mit der Hauptwache ausrücken zu können. Dies erhöht die Schlagkraft der Eschweiler Wehr in der meist einsatzreichsten Nacht des Jahres erheblich.

      Um 20.28 Uhr wurden die Kräfte des Rettungsdienstes durch die Hauptwache in der Westerwaldstraße bei der Rettung einer Person unterstützt.

      Bis kurz vor Mitternacht waren dann nur Rettungsdiensteinsätze zu verzeichnen und alle Eschweiler Feuerwehrkräfte begrüßten an ihren Standorten mit alkoholfreien Getränken das neue Jahr. An diesem Silvester wurden die hauptamtlichen Kollegen durch insgesamt 30 freiwillige Kameradinnen und Kameraden in den verschiedenen Gerätehäusern unterstützt.

      Doch die Ruhe währte nicht lange, denn um 00.02 Uhr wurde der erste Einsatz der Feuerwehr Eschweiler im Jahr 2020 eröffnet. 

      So meldeten Anwohner „Am Schlemmerich“ ein Feuer im Bereich neben den hohen Häusern, zu dem die Wache sowie die Kräfte aus Stadtmitte ausrückten. 

      Zwischen 00.09 Uhr und 01.35 Uhr kam es zu insgesamt 5 weiteren Feuermeldungen an der Hüttenstraße, der Indestraße, der Allensteiner Straße, der Dürener Straße sowie der Johanna-Neuman-Straße. Hier kam es überall zu kleineren Feuern – meist verursacht durch Knallkörper – ohne großen Sachschaden, bei dem alle Kräfte der Feuerwache sowie der in Bereitschaft stehenden freiwilligen Züge in Bohl, Stadtmitte sowie Dürwiß eingesetzt wurden. 

      Bis zum Schichtwechsel um 07.30 Uhr wurde der Rettungsdienst der Feuerwehr Eschweiler noch mehrfach – teilweise parallel mit 3 Rettungswagen – eingesetzt. 

      Fazit der diesjährigen Silvesterschicht:
      Im Vergleich zum letzten Jahreswechsel sind die Einsatzzahlen im Rettungsdienst leicht angestiegen, allerdings im feuerwehrtechnischen Bereich (Brände/Hilfeleistungen) leicht gefallen. In diesem Jahr mußten keine Personen nach Verletzungen mit Feuerwerkskörpern transportiert werden und bei den Feuereinsätzen kam es nur zu geringen Sachschäden. Bei den Einsatzfahrten nach Mitternacht, wurden diesmal die Fahrzeugbesatzungen nicht nur durch „Feuerwerksabschussbatterien“ mitten auf den Straßen behindert sondern auch teilweise durch eine „Nullsicht“ aufgrund einer sehr starken Nebelbildung. Bewährt hat sich erneut das Konzept, die hauptamtlichen Kräfte durch bereits in Bereitschaft stehende freiwillige Kameradinnen und Kameraden zu verstärken.

      In der nachfolgenden Bilderserie können Sie die Kameraden der hauptamlichen Wache sowie der freiwilligen Löschzüge sehen, die in der Silvesternacht im Dienst/in Bereitschaft waren.

      • Bohl

      • Duerwiss

      • Feuerwache

      • Stadtmitte

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      PRINZENEMPFANG 2018

       Am 09.02.2108 war die Feuerwache wieder einmal zu klein! Die Wehrführung hatte zum traditionellen Prinzenempfang am Karnevals-Freitag eingeladen. Und wieder waren etliche Vertreter aus Karneval, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit sowie zahlreiche Führungskräfte und Ehemalige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Eschweiler der Einladung gefolgt.

      Nach der Begrüßung des diesjährigen Prinzen Patrick I. und seines Zeremonienmeisters Michael durch den Leiter der Feuerwehr Brandrat Axel Johnen führte erstmalig der neue Sitzungsleiter Simon Hendriks durch ein kurzweiliges, lustiges und spannendes Programm. Wieder waren etliche Größen des Eschweiler Karnevals der Einladung auf die Feuerwache gefolgt und traten dort, wie seit vielen Jahren, unentgeldlich auf - dies ist als Dank des Eschweiler Karnevals an die Feuerwehr zu sehen! Prinz Patrick I. und sein Gefolge hatten mitten im größten Karnevalstrubel einmal Gelegenheit vor der Bühne Platz zu nehmen und ein paar Stunden die Auftritte der Künstler zu genießen. Dies ist eine der wenigen Veranstaltungen im Eschweiler Karneval, die Prinz und Gefolge von Anfang bis zum Ende besuchen.

      Für unseren diesjährigen Prinzen sowie die zahlreichen Gäste traten Der Lange (Alfred Wings), Die Indesingers der Bösen Buben, Ne Jung uss em Leeve (Peter Deutschle), Das Tanzpaar der Roten Funken Eschweiler (Shalina Müller und Tim Kothes), erstmalig bei der Feuerwehr Der Penner von nebenan (Jonas Wintz) und wie seit vielen Jahren Die Showtanzgruppe Höppe Kroetsch auf.

      Ein weiterer Höhepunkt des Abends war natürlich die traditionelle Verleihung des Ehrenhelms. Der Ehrenhelmträger 2017, Harald Pütz, hielt die Laudatio auf seinen Nachfolger, dem erst während dieser Rede bewusst wurde, wem die diesjährige Auszeichnung galt. Als neuer Ehrenhelmträger 2018 wurde Walter Münchow ausgezeichnet. Die Verdienste des ehemaligen stellvertretenden Leiters der Feuerwehr Eschweiler und längjährigen Sitzungsleiters des Prinzenempfangs der Feuerwehr aufzulisten würde den Rahmen des Artikels sprengen und bedeuten "Eulen nach Athen zu tragen". 

      Nach Abschluss des offiziellen Programms sowie Verabschiedung des Prinzentross feierten die Gäste noch in geselliger Runde bis in die frühen Morgenstunden.

      Ein paar Impressionen sind der nachfolgenden Bildergalerie zu entnehmen.

      • Prinz 01

      • Prinz 02

      • Prinz 03

      • Prinz 04

      • Prinz 05

      • Prinz 06

      • Prinz 07

      • Prinz 08

      • Prinz 09

      • Prinz 10

      • Prinz 11

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      Extrem einsatzreicher Freitagabend


      Um 18.47 Uhr wurde die Feuerwehr Eschweiler zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Weisweiler und Eschweiler Ost alarmiert, wo es zum Zusammenstoß von mehreren PKW gekommen war. Hier mussten insgesamt 6 Personen medizinisch versorgt und anschließend in verschiedene Krankenhäuser transportiert werden. Dazu mussten – neben den Eschweiler Rettungsmitteln – Rettungswagen aus Stolberg und Würselen sowie Notärzte aus Aachen und Stolberg hinzugezogen werden. Die Kräfte der Hauptwache sowie des Löschzuges Weisweiler und der Logistikeinheit sicherten die Unfallstelle ab, streuten ausgelaufene Betriebsstoffe ab und leuchteten die Unfallstelle aus, nachdem alle Verletzten in verschiedene Krankenhäuser transportiert worden waren. Die Arbeiten der insgesamt 30 Feuerwehrleute dauerte bis 22.30 Uhr an; danach blieb die Autobahn noch länger komplett gesperrt, da eine Spezialfirma mit der Reinigung der Autobahn beauftragt werden musste. Zu erwähnen wäre noch, dass die anrückenden Einsatzkräfte massiv bei der Anfahrt behindert wurden, da keine Rettungsgasse gebildet wurde, bzw. nach dem Passieren von einzelnen Fahrzeugen diese wieder geschlossen wurde. Fotos  zu diesem Einsatz finden Sie hier.

      Bereits während des Autobahneinsatzes kam es um 20.28 Uhr auf der Dürwisser Straße zu einem Frontalzusammenstoß von zwei PKW, bei dem eine Person verletzt wurde. Hierzu rückten 18 Einsatzkräfte der Hauptwache sowie des Löschzugs Dürwiß aus, um die Unfallstelle abzusichern und auszuleuchten sowie ausgelaufene Betriebsstoffe aufzunehmen. 

      Um 20.34 Uhr rückte der Löschzug Bohl mit 7 Kameraden zur Dechant-Deckers-Straße aus, wo 3 Personen im Wohnzimmer einer Wohnung eingeschlossen waren. Aufgrund eines defekten Schloßkastens der Wohnzimmertür konnte diese nicht mehr geöffnet werden. Die Feuerwehr verschaffte sich mittels Leiter einen Zugang zur Wohnung, brach den Schloßkasten auf und befreite die Personen. Aufgrund der Paralleleinsätze waren inzwischen auch dienstfreie hauptberufliche Kräfte zur Besetzung der Feuerwache nachalarmiert worden. 

      Nachdem kurz alle Einheiten wieder in ihren Standorten waren, meldete eine Anwohnerin der Grachtstraße eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude Nr. 25 und Personen an den Fenstern, so dass von der Einsatzzentrale – unter dem Stichwort „Feuer SOS“ – die Hauptwache sowie die Löschzüge Stadtmitte, Weisweiler, Bohl und die Logistikeinheit alarmierte. Die rund 40 Einsatzkräfte fanden ein Feuer im Innenhof des Gebäudes vor, welches mit einem C- Rohr abgelöscht werden konnte. Rauch, der ins Gebäude eingedrungen war, wurde mittels Überdruckbelüftung beseitigt, so dass die Kräfte bereits gegen 23.30 Uhr den Einsatzort wieder verlassen konnten. Personen wurden hierbei nicht verletzt. 

      Um 23.34 Uhr lief auf der Feuer- und Rettungswache der Alarm einer Brandmeldeanlage einer Firma an der Mariadorfer Straße auf, so dass die Hauptwache und der Löschzug Kinzweiler ausrückten. Gott sei Dank handelte es sich um einen Defekt an der Brandmeldeanlage, so dass die 17 Kräfte nur das Eintreffen der Servicefirma abwarten mussten. Der Einsatz konnte allerdings erst um 02.15 Uhr beendet werden, da die Reparaturarbeiten an der Anlage so lange dauerten. 

      Fast parallel wurde um 23.45 Uhr erneut ein Feuer in der Grachtstraße mit hilferufenden Bewohnern gemeldet. Erneut wurde „Feuer SOS“ ausgelöst und diverse Kräfte alarmiert. Bei Eintreffen der ersten Kräfte waren eine starke Rauchentwicklung zu sehen sowie Hilferufe aus dem Gebäude zu hören. Sofort wurden weitere Kräfte nachalarmiert, was letztlich zum Gesamtwehralarm der Feuerwehr Eschweiler führte. Zusätzlich wurden – neben 3 Eschweiler Rettungswagen – ein Notarzt sowie ein Rettungswagen aus Stolberg nachgefordert. Ebenso unterstützten ein Atemschutzgerätewagen aus Würselen sowie Kreisbrandmeister Bernd Hollands die Eschweiler Kräfte. Das Feuer, welches das komplette Gebäude verrauchte, wurde im Keller lokalisiert und mit 2 C-Rohren gelöscht. Insgesamt 12 Bewohner des Gebäudes wurden vom Rettungsdienst untersucht, brauchten jedoch nicht ins Krankenhaus transportiert zu werden. Nach dem Ablöschen des Feuers musste das komplette Gebäude mittels Überdruckbelüftung entraucht werden, so dass gegen 01.15 Uhr die Bewohner wieder in das Gebäude zurückkehren konnten. Die eingesetzten 65 Kräfte der Feuerwehr Eschweiler konnten um 01.30 Uhr in ihre Standorte zurückkehren.

      Ein arbeitsreicher Abend für die gesamte Eschweiler Wehr !

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      Einladung zum Frühjahrskonzert des Orchesters der Feuerwehr


      plakat fruehjahrskonzert 01

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      PRINZENEMPFANG 2019

      Am 01.03.2019 platze die Feuerwache wieder einmal aus allen Nähten! Die Wehrführung hatte zum traditionellen Prinzenempfang am Karnevals-Freitag eingeladen. Und wieder waren etliche Vertreter aus Karneval, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit sowie zahlreiche Führungskräfte und Ehemalige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Eschweiler der Einladung gefolgt. In diesem Jahr war ein besonderes Jubiläum zu feiern: es stand der 50. Prinzenempfang der Feuerwehr an!

      Nach der Begrüßung des diesjährigen Prinzen Paulo I. und seines brüderlichen Zeremonienmeisters Pedro durch den Leiter der Feuerwehr Oberbrandrat Axel Johnen führte der Sitzungsleiter Simon Hendriks durch ein kurzweiliges, lustiges und spannendes Programm. Wieder waren etliche Größen des Eschweiler Karnevals der Einladung auf die Feuerwache gefolgt und traten dort, wie seit vielen Jahren, unentgeldlich auf - dies ist als Dank des Eschweiler Karnevals an die Feuerwehr zu sehen! Prinz Paulo I. und sein Gefolge hatten mitten im größten Karnevalstrubel einmal Gelegenheit vor der Bühne Platz zu nehmen und ein paar Stunden die Auftritte der Künstler zu genießen. Dies ist eine der wenigen Veranstaltungen im Eschweiler Karneval, die Prinz und Gefolge von Anfang bis zum Ende besuchen.

      Für unseren diesjährigen Prinzen sowie die zahlreichen Gäste traten Ne Jung uss em Leeve (Peter Deutschle), die Showtanzgruppe Rainbow Dancers der KG Narrengarde Dürwiß, Die Inde-Singers der Bösen Buben, Feuerwehrarzt Dr. Jochen Vögeli, das Tanzpaar der KG Ulk Oberröthgen (Julia Faust und Dennis Zylus), Et Scharwachmüsje (Rene Külzer) und wie seit vielen Jahren Die Showtanzgruppe Höppe Kroetsch der KG Lätitia Blaue Funken Weisweiler auf. Besonderer Dank gilt hier den Inde-Singers, die in diesem Jahr zum 30. Mal auf der Bühne der Feuer- und Rettungswache standen.

      Ein weiterer Höhepunkt des Abends war natürlich die traditionelle Verleihung des Ehrenhelms. Der Ehrenhelmträger 2018, Walter Münchow, hielt die Laudatio auf seinen Nachfolger, dem erst während dieser Rede bewusst wurde, wem die diesjährige Auszeichnung galt. Als neuer Ehrenhelmträger 2019 wurde der Leiter des Ordnungsamtes, Michael Effenberg ausgezeichnet. Das Ordnungsamt ist inhaltlich und traditionell das städtische Amt, welches mit die größten Berührungspunkte zur Feuerwehr aufweist und somit ist diese Ehrung gewiss eine fast selbst erklärende Sache.

      Nach Abschluss des offiziellen Programms sowie Verabschiedung des Prinzentross feierten die Gäste noch in geselliger Runde bis in die frühen Morgenstunden.

      Ein paar Impressionen sind der nachfolgenden Bildergalerie zu entnehmen.

      • Prinz 01

      • Prinz 02

      • Prinz 03

      • Prinz 04

      • Prinz 05

      • Prinz 06

      • Prinz 07

      • Prinz 08

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      EINSATZBILANZ KARNEVAL 2024

      Weiberfastnacht 2024:

      Das seit einigen Jahren bereits etablierte Einsatzkonzept „Weiberfastnacht“ der Feuerwehr Eschweiler, gemeinsam mit den Eschweiler Hilfsorganisationen (Deutsches Rotes Kreuz Dürwiß, Deutsches Rotes Kreuz Stadtmitte, MHD Eschweiler sowie JUH Eschweiler) wurde auch in diesem Jahr wieder erfolgreich umgesetzt. Dabei wird zum einem der reguläre Rettungsdienst der Feuerwehr Eschweiler durch 4 zusätzliche Rettungsfahrzeuge verstärkt, so dass im Stadtgebiet insgesamt 7 Rettungsfahrzeuge zur Verfügung stehen, die auch zeitweise alle parallel im Einsatz sind. Erneut wurde – aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre – ein eigener Notarzt der Feuerwehr Eschweiler gestellt, da gerade an solchen „Feiertagen“ die städteregionalen Notärzte stark beansprucht sind und so längere Wartezeiten vermieden werden. Zum anderen werden im Bereich Marienstraße und Markt jeweils Unfallhilfsstellen errichtet, an denen verletzte Personen erstversorgt und untersucht werden können. So kann in aller Ruhe vor Ort entschieden werden, ob ein Transport ins Krankenhaus erfolgen muss oder nur eine ambulante Versorgung notwendig ist. Im Falle eines Transportes wird der bereits erstversorgte Patient dann in ein geeignetes Krankenhaus transportiert. Alle Hilfsorganisationen bildeten gemeinsam mit Polizei, Ordnungsamt, Security und Feuerwehr eine gemeinsame „Veranstaltungsleitung“ für die karnevalistischen Veranstaltungen in der Marienstraße sowie am Markt. Da der Karnevalszug „Eschweiler Ost“ in diesem Jahr entfiel, waren dort keine Maßnahmen von Feuerwehr und Hilfsorganisationen erforderlich.  

      Aufgrund der Erfahrungen der letzten „Weiberfastnachtsfeiern“ wurden in diesem Jahr auch wieder 21 freiwillige Einsatzkräfte der Löschzüge Bohl und Stadtmitte im Zeitraum zwischen 07:30 Uhr und 23:30 Uhr zusätzlich in den Dienst gerufen. Sie hielten sich während des gesamten Zeitraumes in den Räumlichkeiten an der Feuer- und Rettungswache bzw. im Gerätehaus Bohl auf und konnten bei Feuer- oder Hilfeleistungseinsätzen sofort gemeinsam mit den hauptamtlichen Kräften ausrücken.

      An den beiden Unfallhilfsstellen wurden insgesamt 17 (2023 - 20) Hilfeleistungen (ambulante Versorgungen) verzeichnet, die wiederum zu 5 (2023 - 6) Transporten ins Krankenhaus führten.  

      Die Unfallhilfsstelle am Markt konnte in diesem Jahr gegen 22:30 Uhr komplett aufgelöst werden, da das Einsatzaufkommen, vermutlich u.a. aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse, deutlich zurückging. 
       
      Insgesamt rückten alle Eschweiler Rettungsfahrzeuge während der 24 Stunden zu 37 Einsätzen (2023 - 46) aus, wovon mindestens 14 Einsätze (2023 - 21) karnevalsbedingte Ursachen (Alkohol, Schlägereien etc.) hatten. Das „Karnevalsnotarzteinsatzfahrzeug“ der Feuerwehr verzeichnete zwischen 10:00 Uhr und 22:30 Uhr insgesamt 6 (2023 - 5) Einsätze. 
       
      Einen jüngsten „Karnevalspatienten/tin“, aufgrund eines überhöhten Alkoholgenusses, gab es erstmal in diesem Jahr nicht. Es wurde kein Patient unter 18 Jahren aufgrund dieser Diagnose ins Krankenhaus transportiert. 
       
      Neben den Kollegen der Feuer- und Rettungswache (24 Kolleginnen und Kollegen) waren zusätzlich rund 22 Angehörige aller Eschweiler Hilfsorganisationen (DRK, JUH, MHD) sowie 21 Kräfte der freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. 
       
      Parallel zu den rettungsdienstlichen Einsätzen waren 5 (2023 - 5) Hilfeleistungen und kein Feuereinsatz zu verzeichnen. Darunter fallen die beiden Einsatzleitungen an der Marienstraße und auf dem Markt inklusive des Auf- und Abbaus der LKW-Sperren in beiden Veranstaltungsbereichen. 
       
      Um 08:59 Uhr rückte die Hauptwache zu einem medizinischen Notfall hinter verschlossener Tür in die Antoniusstraße aus und unterstützte dort den Rettungsdienst. 
       
      Um 17:58 Uhr meldete ein Passant eine Verunreinigung des Jägerpfades mit Kraftstoff, welche von der Hauptwache sowie dem Löschzug Bohl beseitigt wurde. 
       
      Um 21:35 Uhr kam es an der Straße „An der Waidmühle“, aus ungeklärter Ursache zu einem Zusammenstoß von 2 PKW, wobei insgesamt 3 Personen verletzt wurden. Die Hauptwache sicherte gemeinsam mit dem Löschzug Bohl die Unfallstelle ab, leuchtete sie aus und versorgte die Verletzten, welche anschließend in die Krankenhäuser nach Eschweiler und Würselen transportiert wurden. 
       
      Die Einsatzbereitschaften der freiwilligen Feuerwehrkräfte konnten gegen 23:00 Uhr und die der Hilfsorganisationen gegen 23:30 Uhr beendet werden. 
       
      Das Einsatzgeschehen beruhigte sich dann sehr stark und der Rettungsdienst der Feuer- und Rettungswache rückte nur noch zu wenigen Einsätzen aus.

      Fazit: 
      Im Vergleich zum Jahr 2023 gingen die Gesamteinsatzzahlen des Rettungsdienstes erneut leicht zurück, was vermutlich auf das sehr schlechte Wetter zurückzuführen war. 
       
      Ebenso waren weniger Hilfeleistungen an den Unfallhilfsstellen und weniger Transporte von der UHS zum Krankenhaus zu verzeichen. Schwer- oder sogar lebensgefährlich verletzte Personen waren „Gott sei Dank“ nicht zu verzeichnen. 
       
      Leider wurden in diesem Jahr Angehörige von Feuerwehr und Hilfsorganisationen bedroht, allerdings nicht verletzt. Die Polizei hat hierzu die Ermittlungen aufgenommen.  Verletzungen durch Glas waren ebenfalls nicht zu verzeichnen, so dass das Glasverbot im Bereich des Marktes erneut nur als voller Erfolg bezeichnet werden kann.

         2024 2023 2020 2019 2018 2017 2016 2015
       Feuer  0 0 0 0 0 1 1 0
       Hilfeleistung  5 6 4 4 3 14 4 1
       Rettungsdienst  40 44 53 72 66 46 62 53

      Rosenmontag 2024:

      Insgesamt wurden während der 24 Stunden 50 Rettungsdiensteinsätze (Vorjahr 58), wovon 13 „Karnevalseinsätze“(Vorjahr 16 Stück) waren, von den Einsatzkräften bewältigt, was einen leichten Rückgang der Einsatzzahlen bedeutet. 
       
      Bei den sanitätsdienstlichen Hilfeleistungen am Rosenmontagszug – ohne Transport ins Krankenhaus – waren mit 53 Stück (Vorjahr 62) ebenfalls sinkende Zahlen zu verzeichnen. Hierunter fielen z.B. auch Anfragen nach Aspirin aufgrund von Kopfschmerzen, Blasenpflaster aufgrund wund gelaufener Füße, kleinere Verletzungen und „leichte“ Alkoholprobleme, die nur ambulant behandelt werden mussten. 
       
      Neben insgesamt rund 55 Feuerwehreinsatzkräften der Hauptwache sowie der Löschzüge Bohl und Stadtmitte, standen rund 100 Einsatzkräfte der Eschweiler Hilfsorganisationen (DRK Dürwiß und Stadtmitte, MHD und JUH Eschweiler) mit fast 20 zusätzlichen Rettungsfahrzeugen ständig zur Verfügung, um bei Einsätzen rund um den Zug aber auch beim „normalen Alltagsgeschäft“, welches natürlich auch noch bewältigt werden musste, sofort einzugreifen. 
       
      Erneut wurde neben dem operativen Einsatzstab, der das gesamte Einsatzgeschehen von Feuerwehr und Hilfsorganisationen, im und am Rosenmontagszug koordiniert, ein Einsatzstab „Rosenmontag“ in der Feuerwache eingerichtet, der die Arbeit von Sicherheitsdiensten (Polizei / Security / Ordnungsamt / Feuerwehr / Hilfsorganisationen), Reinigungskräften sowie Karnevalskomitee und Karnevalsgesellschaften unterstützte. Beide Institutionen waren von 07:00 Uhr bis gegen 21:30 Uhr tätig. 
       
      Zum siebten Mal wurde auch am Rosenmontag eine Einsatzleitung der Feuerwehr auf dem Markt gestellt, die die Arbeit der dort eingesetzten Eschweiler Hilfsorganisationen bis in die Nacht koordinierte; hierunter fiel auch eine ganztägige Unfallhilfsstelle für den Markt an Rosenmontag. Hier versorgten die eingesetzten Kräfte insgesamt 12 (Vorjahr 11) Patienten.

      Nach dem Zugende standen zusätzlich noch bis zu 7 Rettungswagen und 2 Notärzte der Eschweiler Hilfsorganisationen sowie der Feuerwehr bis gegen Mitternacht zur Verfügung und führten im Bereich Markt/Dürener Str./Schnellengasse bzw. im Stadtgebiet noch diverse Einsätze durch. 
       
      Feuerwehrtechnische Einsätze – neben der Einsatzleitung auf dem Markt – waren um 06:45 Uhr (12.02.24) eine Fehlauslösung der Brandmeldeanlage in einem Altenheim an der Johanna-Neuman-Straße, zu der die Wache und die Löschzüge Stadtmitte ausrückten sowie um 02:28 Uhr (13.02.24) eine Unterstützung des Rettungsdienstes „Am Hof“. 
       
      Fazit: 
      Im Vergleich zum letzten Jahr gingen die Einsatzzahlen leicht zurück; insbesondere während des Zuges kam es nur zu wenigen Einsätzen. In Eschweiler wurde in diesem Jahr wieder sehr friedlich gefeiert, wenn auch die Anzahl der Einsätze in den Abend- und Nachtstunden dann noch deutlich anzog. 
       
      Eine markante Beruhigung des Einsatzgeschehens trat gegen 03:30 Uhr am frühen Morgen ein. 
       
      Positiv ist zu erwähnen, dass keine Einsatzkräfte verletzt oder angegriffen wurden und es keine Unfälle von Zugteilnehmern gab. Insgesamt wurde sehr friedlich im sonnigen Eschweiler gefeiert.

         2024 2023 2020 2019 2018 2017 2016 2015
       Feuer  1 1 1 1 0 0 1 0
       Hilfeleistung  2 1 7 13 6 5 3 1
       Rettungsdienst  50 58 61  39 80 78 39 41

      Ein paar Impressionen sind der nachfolgenden Bildergalerie zu entnehmen.

      • Karneval 01

      • Karneval 02

      • Karneval 03

      • Karneval 04

      • Karneval 05

      • Karneval 06

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      ATEMSCHUTZGERÄTETRÄGERLEHRGANG 2024

      An den vergangenen Wochenenden wurde der diesjährige Atemschutzgeräteträger-Grundausbildungslehrgang für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Eschweiler durchgeführt. Wie in vielen Jahren bereits praktisch gelebt, haben wir neben eigenen Einsatzkräfte vier Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr Stolberg in den Einsatz unter Atemschutz ausgebildet. Unter der Leitung von Lehrgangsleiter BI Michael Schwickert wurden den jungen Feuerwehrangehörigen an sechs Samstagen in Theorie und Praxis das Grundwissen zum Einsatz unter Atemschutz vermittelt. An einem siebten Samstagvormittag konnten die angehenden Atemschutzgeräteträger in einer mobilen Feuerlösch-Übungsanlage in Würselen unter realen Bedingungen das Erlernte unter Beweis stellen.

      Hier nun ein paar Eckdaten zum Lehrgang:
      7 Lehrgangsteilnehmer (darunter eine Feuerwehrfrau) wurden nach erfolgreicher Teilnahme an den Lehrgangstagen zur Prüfung zugelassen.
      Der Lehrgang umfasste sechs Samstage zu je sechs Stunden und pro Lehrgangstag gab es vier Durchgänge unter Atemschutz.
      Ein siebter Tag wurde unter heißen Bedingungen in einer mobilen Feuerlösch-Übungsanlage in Würselen absolviert - hier nahmen zwei weitere Angehörige der Feuerwehr Eschweiler teil, die die restliche Grundausbildung im Atemschutzbereich bereits im Herbst in Stolberg absolviert haben.
      Zehn Ausbilder (7 aus Eschweiler, 3 aus Stolberg) teilten sich diese Arbeit und wurden von den Lehrgangsteilnehmern mit einem guten Notendurchschnitt belohnt.

      Themen aus dem Lehrgangsbetrieb:
      Rechtsgrundlagen (Verantwortlichkeiten/ Voraussetzungen), PSA (Umgang mit kontaminierter Kleidung, Besonderheiten der Kleidung, korrektes Tragen) Gerätetechnik, Grundlagen Atmung, Einsatzgrundsätze, Sicheres Vorgehen, Suchtechniken, Atemschutznotfall, Eigenrettung und Einsatz Sicherheitstrupp, Umgang mit dem Strahlrohr, Umgang mit WBK, Schlauchmanagement, Belastungsstrecke und Einsatzübungen

      "Gratulation" also den neuen Atemschutzgeräteträgern wie auch den Ausbildern!

      Die Bilderstrecke erfasst verschiedene Stationen des Lehrgangs über alle Tage verteilt.

      • At 01

      • At 02

      • At 03

      • At 04

      • At 05

      • At 06

      • At 07

      • At 08

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