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      PRINZENEMPFANG ZU EHREN SEINER TOLLITÄT PRINZ SIMON I

      Der Prinz kommt nach Hause! So oder so ähnlich kann man das bezeichnen, was sich am Freitagabend auf der Feuerwache abspielte. Die Wehrführung hatte zum traditionellen Prinzenempfang am Karnevals-Freitag eingeladen. Und wieder waren etliche Vertreter aus Karneval, Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit sowie zahlreiche Führungskräfte und Ehemalige der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Eschweiler der Einladung zum mittlerweile 51. Prinzenempfang gefolgt.

      Und es war kein gewöhnlicher Prinzenempfang. Mit Prinz Simon I. kam kein Fremder zu Besuch. Simon ist seit über 20 Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler und als Brandinspektor im LZ 12 Stadtmitte sowie der Logistikgruppe aktiv. Und so verwunderte es nicht, dass die Löschzüge 11 & 12 Stadtmitte den Saal unter anderem mit dem Spruch „Wir sind Prinz“ geschmückt hatten. Darüber hinaus ist Simon selbst seit zwei Jahren als Sitzungsleiter beim jährlichen Prinzenempfang auf der Feuerwache in erster Reihe dabei.

      Und so zogen um 19:00 Uhr am Freitagabend Prinz Simon I., Zeremonienmeister David und ihr gesamter Prinzenstab in den großen Festsaal auf der Feuerwache ein. Da der übliche Sitzungsleiter aufgrund seiner diesjährigen Prinzenzeit verhindert war, führte unser Leiter der Feuerwehr, Oberbrandrat Axel Johnen durch ein kurzweiliges, lustiges und spannendes Programm. Doch zunächst ergriff Uli Offermann – stv. Löschzugführer Löschzug 12 – das Wort und überreichte im Namen aller aktiven Feuerwehrkameraden der Löschzüge Stadtmitte eine Prinzenbank sowie eine Zeremonienmeisterbank an Simon und David als Erinnerung an die Prinzenzeit und den Prinzenempfang im Besonderen.

      Wieder waren etliche Größen des Eschweiler Karnevals der Einladung auf die Feuerwache gefolgt und traten dort, wie seit vielen Jahren, unentgeldlich auf - dies ist als Dank des Eschweiler Karnevals an die Feuerwehr zu sehen! Prinz Simon I. und sein Gefolge hatten mitten im größten Karnevalstrubel einmal Gelegenheit vor der Bühne Platz zu nehmen und ein paar Stunden die Auftritte der Künstler zu genießen. Dies ist eine der wenigen Veranstaltungen im Eschweiler Karneval, die Prinz und Gefolge von Anfang bis zum Ende besuchen.

      Die musikalische Gestaltung des Abends und des Programms übernahm in gewohnt souveräner Art und Weise das Orchester der Feuerwehr unter der Leitung von Thomas Lehnen. Zu jedem Gast und jeder Pointe der Reden hatten die Musiker immer den passenden Ton parat.

      Für unseren diesjährigen „Feuerwehr-Prinzen“ sowie die zahlreichen Gäste traten Ne Jung uss em Leeve (Peter Deutschle), das neu gegründete Tanzcorps "Flying Billa" der KG Ulk Hehlrath (geleitet durch den Schwiegersohn - Marc Jakob - unseres Wehrführers Axel Johnen), Die Inde-Singers der Bösen Buben mit Prinzenlied-Produzent Christian Leuchter, Feuerwehrarzt Dr. Jochem Vögeli und wie seit vielen Jahren die Showtanzgruppe Höppe Kroetsch der KG Lätitia Blaue Funken Weisweiler auf.

      Ein weiterer Höhepunkt des Abends war natürlich die traditionelle Verleihung des Ehrenhelms. Der Ehrenhelmträger 2019, Michael Effenberg, hielt die Laudatio auf seinen Nachfolger, dem erst während dieser Rede bewusst wurde, wem die diesjährige Auszeichnung galt. Als neuer Ehrenhelmträger 2020 wurde der Pressesprecher der Stadt Eschweiler, René Costantini ausgezeichnet.

      Zum Abschluss des Programms richtete Simon I. erneut einige sehr persönliche und emotionale Worte an die Anwesenden und vor allem an seine Kameraden. Doch wer dachte, dass nun die Audienz des Prinzen beendet war, musste eines Besseren belehrt werden. Der DJ spielte den Karnevalsklassiker Polonäse Blankenese ein und der halbe Saal incl. des kompletten Prinzentrosses zog minutenlang in einer langen Polonaise durch die Feuerwache. Nach Abschluss des offiziellen Programms sowie Verabschiedung des Prinzentross feierten die Gäste noch in geselliger Runde bis in die frühen Morgenstunden.

      Simon I. reiht sich als Prinz Karneval der Stadt Eschweiler in eine Reihe von Mitgliedern der Feuerwehr Eschweiler ein, die im Laufe der vergangenen Jahrzehnte ebenfalls als Prinz oder Zeremonienmeister aktiv waren. Es handelt sich dabei um folgende Kameraden:
      - 1959: stv. Wehrleiter Heinz Classen als Zeremonienmeister
      - 1985: stv. Zugführer Willi Hunscheidt als Prinz Willi I.
      - 1988: Zugführer Karl Velden als Prinz Karl II.
      - 1998: stv. Wehrleiter Walter Münchow als Prinz Walter I.
      - 1998: Oberbrandmeister Willi Münchow als Zeremonienmeister
      - 2001: Spielmann Hans Krott als Prinz Hans IV.
      - 2010: Spielmann Marco Zimmermann als Prinz Marco I.
      - 2020: Brandinspektor Simon Hendriks als Prinz Simon I.

      Ein paar Impressionen sind der nachfolgenden Bildergalerie zu entnehmen.

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      • Prinz 16

      • Prinz 17

      • Prinz 18

      • Prinz 19

      • Prinz 20

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      Resümee Karneval


      Es ist Aschermittwoch, Karneval ist für 2020 vorbei. Somit können wir aus feuerwehrtechnischer Sicht einen kurzen Rückblick auf die beiden wichtigsten Tage der letzten Woche werfen.

      Weiberfastnacht

      Das seit einigen Jahren bereits etablierte Einsatzkonzept „Weiberfastnacht“ der Feuerwehr Eschweiler, gemeinsam mit den Eschweiler Hilfsorganisationen (Deutsches Rotes Kreuz Dürwiß und Deutsches Rotes Kreuz Stadtmitte) wurde auch in diesem Jahr wieder erfolgreich umgesetzt. Dabei wird zum einem der reguläre Rettungsdienst der Feuerwehr Eschweiler durch 3 zusätzliche Rettungsfahrzeuge verstärkt, so dass im Stadtgebiet insgesamt 7 Rettungsfahrzeuge zur Verfügung stehen, die auch zeitweise alle parallel im Einsatz sind. Erneut wurde – aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre – ein eigener Notarzt der Feuerwehr Eschweiler gestellt, da gerade an solchen „Feiertagen“ die städteregionalen Notärzte stark beansprucht sind und so längere Wartezeiten vermieden werden.
      Zum anderen werden im Bereich Marienstraße und Markt jeweils Unfallhilfsstellen errichtet, an denen verletzte Personen erstversorgt und untersucht werden können. So kann in aller Ruhe vor Ort entschieden werden, ob ein Transport ins Krankenhaus erfolgen muss oder nur eine ambulante Versorgung notwendig ist. Im Falle eines Transportes wird der bereits erstversorgte Patient dann in ein geeignetes Krankenhaus transportiert. Die beiden DRK Ortsverbände bildeten gemeinsam mit Polizei, Ordnungsamt, Security und Feuerwehr eine gemeinsame „Veranstaltungsleitung“ für die karnevalistischen Veranstaltungen in der Marienstraße, beim Kinderzug Eschweiler - Ost sowie am Markt. Hierbei unterstützen ein Einsatzleitwagen der Städteregion Aachen sowie der Abrollbehälter „Einsatzleitung“ der Feuerwehr Eschweiler.
      Aufgrund der Erfahrungen der letzten „Weiberfastnachtsfeiern“ wurden in diesem Jahr auch wieder 25 freiwillige Einsatzkräfte der Löschzüge Bohl und Stadtmitte, im Zeitraum zwischen 09.00 und 23.30 Uhr, zusätzlich in den Dienst gerufen. Sie hielten sich während des gesamten Zeitraumes in den Räumlichkeiten an der Feuer- und Rettungswache bzw. im Gerätehaus Bohl auf und konnten bei Feuer- oder Hilfeleistungseinsätzen sofort gemeinsam mit den hauptamtlichen Kräften ausrücken.
      An den beiden Unfallhilfsstellen wurden insgesamt 30 (Vorjahr 28) Hilfeleistungen (ambulante Versorgungen) verzeichnet, die wiederum zu 12 (Vorjahr 17) Transporten ins Krankenhaus führten.
      Die Unfallhilfsstelle am Markt konnte in diesem Jahr gegen 22.30 Uhr komplett aufgelöst werden, da das Einsatzaufkommen – vermutlich aufgrund des Dauerregens – deutlich zurückging.
      Insgesamt rückten alle Eschweiler Rettungsfahrzeuge während der 24 Stunden zu 53 Einsätzen (Vorjahr 68) aus, wovon mindestens 28 Einsätze (Vorjahr 33) karnevalsbedingte Ursachen (Alkohol, Schlägereien....) hatten. Das „Karnevalsnotarzteinsatzfahrzeug“ verzeichnete – zwischen 10.30 und 22.30 Uhr – insgesamt 11 (Vorjahr 6) Einsätze.
      Jüngste „Karnevalspatientin“, aufgrund eines überhöhten Alkoholgenusses, war gegen 14.50 Uhr (Vorjahr 13.30 Uhr) ein 15-jähriges Mädchen; insgesamt mussten 8 Jugendliche (Vorjahr 8) unter 18 Jahren, aufgrund dieser Diagnose, ins Krankenhaus transportiert werden.
      Neben den Kollegen der Feuer- und Rettungswache (25 Kolleginnen und Kollegen) waren zusätzlich rund 20 Angehörige des Deutschen Roten Kreuzes sowie 25 Kräfte der freiwilligen Feuerwehr im Einsatz.
      Parallel zu den zahlreichen rettungsdienstlichen Einsätzen waren nur 3 (Vorjahr 4) Hilfeleistungen und kein Feuereinsatz zu verzeichnen.
      Darunter fallen die beiden Einsatzleitungen an der Marienstraße und auf dem Markt inclusive des Auf- und Abbaus der LKW – Sperren in beiden Veranstaltungsbereichen. Weiterhin rückte die Hauptwache um 09.12 Uhr zur Aachener Straße zur Beseitigung einer 30 m langen Ölspur aus. Ebenso musste um 21.19 Uhr ein umgestürzter Baum auf der Wardener Straße, welcher die Fahrbahn versperrte, durch die Kräfte aus Stadtmitte beseitigt werden.
      Die Einsatzbereitschaften der freiwilligen Feuerwehrkräfte konnten um 23.30 Uhr und die der Hilfsorganisationen gegen 24 Uhr beendet werden.
      Gegen 00.30 Uhr beruhigte sich dann das Einsatzgeschehen sehr stark und die Rettungsdienstkräfte der Feuer- und Rettungswache rückten nur noch zu wenigen Einsätzen aus.
      Fazit Weiberfastnacht:
      Im Vergleich zum letzten Jahr gingen die Gesamteinsatzzahlen des Rettungsdienstes leicht zurück, was vermutlich auf das schlechte Wetter am späten Abend zurückzuführen ist, welches zu einem deutlichen Besucherrückgang im Bereich des Marktes führte.
      Die Hilfeleistungen an den Unfallhilfsstellen waren annähernd identisch, wenngleich die Transporte von der UHS zum Krankenhaus rückläufig waren. Schwer- oder sogar lebensgefährlich verletzte Personen waren „Gott sei Dank“ nicht zu verzeichnen.
      Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen oder der Feuerwehr wurden auch in diesem Jahr weder tätlich angegriffen noch anderweitig verletzt.
      Verletzungen durch Glas waren ebenfalls nicht zu verzeichnen, so dass das Glasverbot im Bereich des Marktes erneut nur als voller Erfolg bezeichnet werden kann.

      Rosenmontag

      Insgesamt wurden während der 24 Stunden 61 Rettungsdiensteinsätze (Vorjahr 39), wovon 20 „Karnevalseinsätze“(Vorjahr 15 Stück) waren, von den Einsatzkräften bewältigt, was einen deutlichen Anstieg der Einsatzzahlen bedeutet.
      Bei den sanitätsdienstlichen Hilfeleistungen am Rosenmontagszug – ohne Transport ins Krankenhaus – waren mit 39 Stück (Vorjahr 34) leicht steigende Zahlen zu verzeichnen, hierunter fielen z.B. auch Anfragen nach Aspirin aufgrund von Kopfschmerzen, Blasenpflaster aufgrund wund gelaufener Füße oder kleinere Verletzungen, die nur ambulant behandelt werden mussten.
      Neben insgesamt rund 54 Feuerwehreinsatzkräften der Hauptwache sowie der Löschzüge Bohl und Stadtmitte, standen rund 100 Einsatzkräfte der Eschweiler Hilfsorganisationen (DRK, MHD und JUH), mit fast 20 zusätzlichen Rettungsfahrzeugen, ständig zur Verfügung, um bei Einsätzen rund um den Zug aber auch beim „normalen Alltagsgeschäft“ – welches natürlich auch noch bewältigt werden musste – sofort einzugreifen.
      Erneut wurde neben dem operativen Einsatzstab, der das gesamte Einsatzgeschehen von Feuerwehr und Hilfsorganisationen, im und am Rosenmontagszug koordiniert, ein Einsatzstab „Rosenmontag“ in der Feuerwache eingerichtet, der die Arbeit von Sicherheitsdiensten (Polizei / Security / Ordnungsamt / Feuerwehr / Hilfsorganisationen), Reinigungskräften sowie Karnevalskomitee und Karnevalsgesellschaften unterstützte. Beide Institutionen waren vom frühen Morgen bis gegen 21.00 Uhr tätig.
      Zum fünften Mal wurde auch am Rosenmontag eine Einsatzleitung der Feuerwehr auf dem Markt gestellt, die die Arbeit des dort eingesetzten Deutschen Roten Kreuzes (Dürwiß und Stadtmitte) bis in die Nacht koordinierte; hierunter fiel auch eine ganztägige Unfallhilfsstelle für den Markt an Rosenmontag. Hier versorgten die eingesetzten Kräfte insgesamt 17(Vorjahr 19) Patienten.
      Nach dem Zugende standen zusätzlich noch bis zu 6 Rettungswagen und 1 Notarzt der Eschweiler Hilfsorganisationen sowie der Feuerwehr bis gegen Mitternacht zur Verfügung und führten im Bereich Markt / Dürener Str. / Schnellengasse bzw. im Stadtgebiet noch diverse Einsätze durch.
      Feuerwehrtechnische Einsätze – neben der Einsatzleitung auf dem Markt – waren insgesamt 8 Stück zu verzeichnen. So versorgte der Löschzug Bohl um 12.12 Uhr auf der Dürener Straße eine Person rettungsdienstlich, bis Rettungswagen und Notarzt eintrafen. Um 12.57 Uhr rückte die Hauptwache zu einem Verkehrsunfall „Zum Hagelkreuz“ aus, wo ein PKW von der Fahrbahn abgekommen und in den Graben gefahren war. Gott sei Dank blieben die beiden Insassen un- verletzt. Um 13.21 Uhr rückte das Löschfahrzeug Bohl erneut zu einer Erstversorgung auf die Dürener Straße aus. Auf der Dürener Straße wurden um 15.57 Uhr lose Dachteile gesichtet, die von der Drehleiter der Hauptwache entfernt wurden. Eine Ölspur meldeten um 17.21 Uhr Passanten auf der Talstraße, welche beseitigt wurde. Kurz danach sollte eine Person in einem Dixi-Klo auf der Englerthstraße eingeschlossen sein, was aber von den eingesetzten Feuerwehrkräften nicht bestätigt werden konnte. Bei Reinigungsarbeiten wurde dann um 18.41 Uhr vom Bau- betriebshof ein brennender unterirdischer Müllbehälter in der Neustraße gemeldet, welcher mit einem C-Rohr abgelöscht wurde.
      Fazit Rosenmontag:
      Im Vergleich zum letzten Jahr stiegen die Einsatzzahlen doch deutlich an, was u.a. auch auf die deutlich höhere Besucherzahl des Rosenmontagszuges zurückzuführen ist. Eine markante Beruhigung des Einsatzgeschehens trat gegen 01.00 Uhr am frühen Morgen ein. Positiv ist zu erwähnen, dass – analog zu Weiberfastnacht – keine Einsatzkräfte verletzt oder angegriffen wurden und es keine Unfälle von Zugteilnehmern gab. Insgesamt wurde sehr friedlich in Eschweiler gefeiert.

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      IN ZEITEN VON CORONA

      Ihre Feuerwehr steht 365 Tage im Jahr, 7 Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag bereit, um die Bürger unserer Heimatstadt zu schützen und im Gefahrenfall zu retten und zu löschen. Natürlich gibt es nicht nur Einsätze - in zahlreichen Stunden wird jährlich Wissen geschaffen und vertieft; in Lehrgängen und regelmäßigen Übungen. Mehr als 2/3 unserer aktiven Feuerwehrangehörigen in Eschweiler tun dies ehrenamtlich in ihrer Freizeit und unterstützen damit die rund 80 hauptberuflichen Einsatzkräfte der Feuer- und Rettungswache. Und so kommt es natürlich auch vor, dass nach dem Übungsdienst noch eine kurze Zeit gemeinsam zusammen gesessen wird oder ab und an eine gemeinsame Feier stattfindet.

      In Zeiten wie der aktuellen sieht das tägliche Leben auch für uns Feuerwehrangehörige ganz anders aus als gewohnt. Auch wir sind in unserem privaten und beruflichen Leben extrem eingeschränkt und hoffen, dass das derzeit um sich greifende Virus möglichst uns und unsere Lieben verschont. Aber auch im Feuerwehrdienst zeigen sich deutliche Auswirkungen. So hat die Feuerwehr bereits Anfang März alle nichtfeuerwehrtechnischen Veranstaltungen abgesagt. Hierzu zählen gesellschaftliche Veranstaltungen und Treffen genauso wie alle Veranstaltungen von Jugendfeuerwehr, Ehrenabteilung und unseren Musikeinheiten. Nur kurz später wurden dann auch sämtliche Lehrgangs- und Übungsdienste eingestellt und es wird im Moment nur noch Dienst im Einsatz verrichtet. 

      Unverständlich oder gar erschreckend ist es dann, wenn unsere Stadtverwaltung Mitteilung wie die nachstehende (bitte auf das Bild klicken) veröffentlichen muss, da "besorgte Bürger" Polizei und Ordnungsamt verständigten.

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      VORSICHT VOR VEGETATIONSBRÄNDEN!

      Seit Wochen hat es keine nennenswerten Niederschläge gegeben und der wenige Regen, der unsere Region erreichte, war der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein. In nahezu keiner Region Deutschlands hat es in den vergangenen Wochen so wenig Niederschläge gegeben wie im nördlichen Bereich der Eifel rund um Eschweiler und Aachen. Seit mehreren Tagen ist die Gefahr von Vegetationsbränden in unserer Region wieder extrem hoch. Der Graslandfeuerindex befindet sich nahezu durchgehend auf Stufe vier von fünf. Auch der Waldbrandgefahrenindex ist bei uns wieder auf Stufe vier von fünf geklettert.

      Auch wenn die Natur aktuell deutlich grüner erscheint als noch vor wenigen Wochen, ist die Brandgefahr weiterhin extrem hoch. Durch Unachtsamkeit oder Fahrlässigkeit kann schnell ein Brand entstehen und sich im weiterhin trockenen Unterholz beziehungsweise Bewuchs schnell zu einem gefährlichen Brand ausbreiten.

      Bereits vor wenigen Wochen war die Feuerwehr Eschweiler in zahlreiche Einsätze aufgrund von Vegetationsbränden eingebunden. Unter anderem brannte nahe der Kinzweiler Burg eine Fläche von mehreren 1.000 m² Unterholz in einem Waldgebiet. Mehrere Löschzüge der Feuerwehr sowie die Drohnengruppe der StädteRegion Aachen waren hier im Einsatz. Kurz zuvor waren Einsatzkräfte aus Eschweiler gemeinsam mit weiteren Einheiten aus Stadt und StädteRegion Aachen bei einem riesigen Wald- und Flächenbrand im Grenzgebiet nahe Wassenberg überörtlich über viele Stunden im Einsatz.

      Erst vor wenigen Tagen ereigneten sich in wenigen Stunden Abstand zwei Brände auf Eschweiler Stadtgebiet, die bei Unkrautbeseitigungsmaßnahmen ausgelöst wurden. Grundstückseigentümer hatten mit offener Flamme Unkraut auf Gartenwegen beziehungsweise Garageneinfahrten entfernen wollen. Dabei geriet jeweils eine Hecke in Brand. Die Feuerwehr war an beiden Einsatzstellen mit Kräften der hauptamtlichen Wache sowie freiwilligen Löschzügen vor Ort und konnte jeweils ein Übergreifen auf Gebäude nur knapp verhindern.

      Bitte seien Sie daher jetzt weiterhin vorsichtig, wenn sie in der freien Natur unterwegs sind. Werfen Sie keine Zigarettenkippen achtlos weg, entzünden Sie keine Grill- oder Lagerfeuer in freier Natur und achten Sie darauf, auch ansonsten Feuer und offene Flammen zu vermeiden. Auch wenn in der Woche nach Pfingsten vereinzelte Regenschauer angekündigt werden, wird sich die Gefahrensituation nicht wesentlich verbessern. Erst 2 bis 3 Wochen dauerhafte Niederschläge können dafür sorgen, dass die Gefahr von Vegetationsbränden nachhaltig und langfristig gesenkt wird.

      Der nachfolgenden Galerie können Sie ein paar Impressionen verschiedener Einsätze der vergangenen Wochen bei Vegetationsbränden entnehmen.

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      CONTAINERBAU ALS PROVISORISCHE ERWEITERUNG DER FEUER- UND RETTUNGSWACHE

      Seit über 30 Jahren ist die Feuer- und Rettungswache am Florianweg Standort der hauptamtlichen Kameraden sowie der ehrenamtlichen Kameraden der Löschzüge 11 und 12. 1989 eröffnet, diente die Wache bei ihrer Planung als Unterkunft für circa 30 hauptamtliche Feuerwehrangehörige sowie circa 60 Freiwillige der Löschzüge 11 und 12. Darüber hinaus waren circa zehn Jugendliche in der Jugend Feuerwehr Stadtmitte aktiv.

      In den vergangenen gut 30 Jahren wuchs vor allem die hauptamtliche Wache ständig an. Dies hat zum einen mit wachsenden Einsatzzahlen, jedoch im wesentlichen mit einer Vielzahl zusätzlicher Aufgaben zu tun. So verrichten mittlerweile rund 90 Beamte und Angestellte der Stadt Eschweiler rund um die Uhr 365 Tage hier ihren Dienst. Darüber hinaus Wuchs auch die Zahl der ehrenamtlichen Feuerwehrleute in den Löschzügen 11 und 12 auf ca. 70 Personen sowie in der Jugenfeuerwehr auf ca. 25 Jugendliche an.

      Somit ist verständlich, dass die Räumlichkeiten bei weiten nicht mehr ausreichend waren. In den vergangenen 20 Jahren hat es immer wieder Umstrukturierungen und Raumumnutzungen gegeben, um den Dienstbetrieb aufrecht erhalten zu können. Zuletzt wurde für die freiwilligen Löschzüge inklusive der Jugendfeuerwehr Stadtmitte ein Erweiterungsbau mit vier Fahrzeugstellplätzen sowie Umkleiden, Sozial- und Schulungsräumen errichtet. In dieser Woche nun folgte die nächste, temporäre Maßnahme zur Minderung der Platznot. Auf einem Parkplatz der Feuer- und Rettungswache wurde ein Containerbau aus 15 Bürocontainern errichtet. In diesen Containern werden vorübergehend Büroräume sowie Umkleide- und Spindräume angeordnet werden. Weiterhin werden dringend erforderliche Lagerbereiche für Rettungsdienst und Einsatzbekleidung dort vorgesehen.

      In der Ratssitzung am vergangenen Mittwoch war die Feuerwehr ebenfalls Thema. Den Ratsmitgliedern mitgeteilt, dass der Containerbau nur als Zwischenlösung zur Minderung der Platznot errichtet wird. Nun wird, nachdem Gutachten zur Erweiterung der Feuer- und Rettungswache einen hohen Millionenbetrag als Baukosten errechnet haben, ein Neubau an anderer Stelle geprüft. Sobald es hierzu neue Erkenntnisse gibt werden wir an dieser Stelle berichten.

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      • Container 02

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      GROSSÜBUNG JUGENDFEUERWEHREN DER STÄDTEREGIO

      Die Jugendfeuerwehr Eschweiler hat gemeinsam mit Gruppen aus den Jugendfeuerwehren Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath, Stolberg und Würselen am 05.09.2015 an einer Großübung der Jugendfeuerwehren aus der Städtregion Aachen teilgenommen.

      Dank der freundlichen Unterstützung des Geschäftsführers der Müllverbrennungsanlage (MVA) in Eschweiler-Weisweiler, Herrn Andreas Fries haben insgesamt 116 Jugendliche aktiv an dieser interessanten Übung teilnehmen können. Das großzügige Areal ermöglichte eine Übung, die neben einem Löschangriff unter PA (Pressluftatmer) mit insgesamt 12 C-Rohren, einen sog. "GSG-Einsatz" mit Menschenrettung und einen "Technische-Hilfe-Einsatz" mit eingeklemmter "Person".

      Bei dieser realitätsnahen Übung haben auch zwei Gruppen aus Eschweiler mit insgesamt 18 Jugendlichen aus den Jugendgruppen aus Kinzweiler/Röhe, Weisweiler und Stadtmitte ihr Können unter Beweis stellen können.

      Die zahlreichen Besucher waren von der Zusammenarbeit der einzelnen Jugendfeuerwehren begeistert und aus den Reihen der Jugendlichen hörte man "cool, geil und super"!

      An dieser Stelle noch einmal einen ganz herzlichen Dank an Herrn Fries, Herrn Martinett, Frau Cremer und Frau Krieger von der Firma MVA, die die Jugendfeuerwehr hier so toll unterstützt und erstklassig verpflegt haben!

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      Die letzte Woche bei der Feuerwehr Eschweiler


      Das Einsatzaufkommen in der abgelaufenen Woche zeigte sich recht durchschnittlich. Besonders häufige oder große Einsätze mussten wir glücklicherweise nicht verzeichnen.

      Dennoch lohnt es sich durchaus, einen Rückblick aus Feuerwehrsicht auf diese Woche vorzunehmen!

      Derzeit ist wieder vermehrt Lehrgangstätigkeit bei der Feuerwehr zu vermerken. Sowohl im hauptamtlichen als auch im ehrenamtlichen Bereich stehen kurzfristig wichtige Prüfungen an. Der Grundausbildungslehrgang für hauptamtliche Feuerwehrangehörige 2019/2020 mit 20 Teilnehmern aus der gesamten Städteregion Aachen, der am 1. April 2019 startete, wird Ende September mit der Laufbahnprüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst beendet werden. Auch der Grundausbildungslehrgang der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen wird zum Monatsende beendet sein. Wir werden hier berichten.

      Am Montag der vergangenen Woche begannen erneut Bauarbeiten auf der Feuer und Rettungswache am Florianweg. Hier werden derzeit Container zur temporären Erweiterung der Feuer- und Rettungswache errichtet ein. Einen genauen Bericht dazu findet ihr hier

      Auch am Gerätehaus Bohl wird weiter gearbeitet. So haben in der letzten Woche die Arbeiten an den Außenanlagen und am Alarmparkplatz begonnen. Informationen und Bilder zum Bauverlauf findet ihr hier

      In der Ratssitzung am Mittwoch dieser Woche war die Feuerwehr mehrfach Thema. Aufgrund der Coronapandemie und den damit verbundenen Einschränkungen musste die Jahreshauptversammlung im März abgesagt werden. Im Rahmen der Ratssitzung wurde nun der Arbeitsbericht 2019 vorgestellt. Hieraus sind sämtliche Einsatz- und Ausbildungsaktivitäten der Feuerwehr im Jahr 2019 zu entnehmen. Den kompletten Bericht findet ihr hier.

      Durch den Entfall der Jahreshauptversammlung konnten ebenfalls die jährlichen Beförderungen und Ehrung nicht stattfinden. In der aktuellen Ratssitzung wurden die diesjährigen Beförderungen, Ehrungen, Ernennungen etc. veröffentlicht. Die betreffenden Kameradinnen und Kameraden werden in den kommenden Wochen innerhalb der Zusammenkünfte der einzelnen Löschzüge befördert und geehrt. Eine Übersicht der Beförderungen, Ehrungen Ernennungen etc. findet ihr hier

      Eine weitere Baumaßnahme, nämlich die Erweiterung des Gerätehauses Lohn, war ebenfalls Thema der Ratssitzung. Hier gibt es aktuell nur einen Stellplatz für ein Großfahrzeug sowie ein Mannschaftstransportfahrzeug neben den Sozialräumen. Mit dieser Maßnahme wird zusätzlicher Raum im Gerätehaus geschaffen, was von allen Angehörigen des Löschzuges Lohn sehr begrüßt wird.

      Die Fahrzeuge der Feuerwehr besitzen je nach Fahrzeugtyp eine fest vorgesehene Lebenserwartung. Gemäß Brandschutzbedarfsplan sowie Fahrzeugkonzept werden regelmäßig neue Beschaffungen vorgesehen. Durch den Rat der Stadt Eschweiler wurde die Neubeschaffung eines Rettungswagens als Ersatz für ein vorhandenes Fahrzeug für das Jahr 2021 beschlossen. Somit kann sichergestellt werden, dass im stark ausgelasteten Bereich Rettungsdienst weiterhin modernes, sicheres und auf aktuelle Vorgaben ausgelegtes Material eingesetzt werden kann.

      Ständig im Blick und regelmäßig überprüft werden auch die Gebühren, die die Feuerwehr Eschweiler bei verschiedenen Einsätzen erhebt. Aufgrund aktueller Entwicklungen sowie konjunkturell bedingten Einwirkungen werden die Gebühren für den Rettungsdienst und dem Krankentransport zum 01.10.2020 nach oben angepasst. Eine entsprechende Vorlage wurde durch den Rat der Stadt Eschweiler beschlossen.

      Besonders erfreulich war in der Ratssitzung die wiederholte positive Resonanz von Seiten der Ratsvertreter. Parteiübergreifend wurde das Engagement und der Einsatz der haupt- und der ehrenamtlichen Feuerwehrangehörigen hervorgehoben. Sämtliche Parteien dankten der anwesenden Leitung der Feuerwehr stellvertretend für alle Feuerwehrangehörigen für die im Jahr 2019 und darüber hinaus auch in diesem besonderen Jahr 2020 geleistete Arbeit.

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      Abschluss B1-Lehrgang 2019/2020


      Nach 18-monatiger, intensiver Ausbildung schließen jetzt wiederum 21 Feuerwehrleute aus den Städten Stolberg, Würselen, Herzogenrath, Alsdorf und Eschweiler den vierzehnten Brandmeisterlehrgang, den B 1-Lehrgang 2019/2020, erfolgreich ab. Der Lehrgang wurde im Rahmen einer kleinen Feierstunde am Freitag, 25. September 20 um 08:00 Uhr im Ratssaal der Stadt Eschweiler verabschiedet. Die Teilnehmer (1 Frau und 20 Männer) erhiellten von ihren jeweiligen Dienstherren ihre Ernennungsurkunde als neue „Brandmeister auf Probe".

      Die interkommunale Zusammenarbeit bei der Ausbildung der Brandmeisteranwärter wird in der Region Aachen-Düren seit 2006 am Standort Eschweiler praktiziert. Für den vierzehnten B 1-Ausbildungslehrgang begann am 01.04.2019 die 18-monatige Ausbildungszeit, an deren Ende 21 Teilnehmer aus den Städten Würselen, Stolberg, Herzogenrath, Alsdorf und Eschweiler die Prüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst steht.

      Die fachpraktische und fachtheoretische Ausbildung hatte folgende Inhalte:
      - feuerwehrtechnische Grundausbildung
      - Feuerwehrrecht, Beamtenrecht, Staatsbürgerkunde, Physik und Chemie
      - Rettungssanitäter-Lehrgang
      - Praktika bei den unterschiedlichen Feuer- und Rettungswachen
      - Erwerb des Sportabzeichen
      - Rettungsschwimmerprüfung
      - Erwerb des LKW-Führerscheins

      Bei diesem interkommunalen Brandmeisterlehrgang übernahmen alle Kommunen mit hauptberuflichen Feuerwehren der Städteregion sowie das feuerwehrtechnische Zentrum des Kreises Düren jeweils Teile der Ausbildung an ihren Standorten und stellten Referenten für die unterschiedlichen Lehrbereiche zur Verfügung. Jede Wehr konnte sich so mit ihren Stärken einbringen, was eine abwechslungsreiche und interessante Ausbildung auf hohem Niveau garantierte. Darüber hinaus wirkte sich die interkommunale Arbeitsteilung positiv auf die Ausbildungskosten aus.

      Das Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz der Stadt Eschweiler übernimmt bei diesem interkommunalen Brandmeisterlehrgang den Part der Ausbildungsbehörde für alle beteiligten Kommunen und Organisationen.

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      TRAUMAÜBUNG 2024

      NACHWUCHS FÜR DIE FEUERWEHR ESCHWEILER

       Am 26.09.2021 endeten die ersten beiden von insgesamt fünf Ausbildungsmodulen des Grundausbildungslehrgangs 2021/2022 der Freiwilligen Feuerwehr Eschweiler. An den vorausgehenden sechs Wochenenden nahmen die 20 TeilnehmerInnen des Lehrgangs an gut 160 Unterrichtsstunden zu den Themen Brand- und Löschlehre, allgemeines Feuerwehrgrundwissen, Fahrzeugkunde, Gefahren der Einsatzstelle und Erster Hilfe teil. Weiterhin wurde eine große Anzahl an praktischen Löschübungen zur Erlangung des erforderlichen Wissens und der notwendigen Fähigkeiten durchgeführt.

      Unter der Leitung von Lehrgangsleiter Stadtbrandinspektor Robin Psotta führte ein Team von ca. 20 Ausbildern der Feuerwehr Eschweiler die theoretischen und praktischen Schulungen durch. Am Sonntagmorgen versammelten sich nun die Feuerwehranwärterinnen und -anwärter zum Prüfungstag. Zunächst wurde eine schriftliche Prüfung abgelegt, in der Fragen zu allen Lehrthemen zu beantworten waren. Hierbei mussten die Kameradinnen und Kameraden zeigen, dass sie das erforderliche theoretische Rüstzeug für den aktiven Feuerwehrdienst verinnerlicht haben. Anschließend wurden auf dem Hof der Feuer- und Rettungswache Eschweiler mehrere praktische Löschübungen durchgeführt, in denen die TeilnehmerInnen auch ihr praktisches Können unter Beweis stellen mussten. Den Abschluss machte dann eine mündliche Prüfung, in der die Auszubildenden den Prüfern, angeführt von Oberbrandrat Axel Johnen (Leiter der Feuerwehr Eschweiler) und Stadtbrandinspektor Stefan Preuß (stellvertretender Leiter der Feuerwehr Eschweiler), noch einmal wichtige Fachfragen beantworten mussten.

      Am Ende dieses Lehrgangstages konnten nun 20 Kameradinnen und Kameraden die Bescheinigung zur bestandenen Grundausbildung Modul 1 & 2 aus den Händen von Oberbrandrat Axel Johnen und Stadtbrandinspektor Stefan Preuß entgegennehmen.

      Die Kameradinnen und Kameraden können nun – nach Vollendung des 18. Lebensjahres – den aktiven Dienst in ihren Löschzügen aufnehmen und neben stetiger Fortbildung in Übungen und Lehrgängen auch bei Einsätzen zum Schutz der Bevölkerung und zur Beseitigung von Gefahrensituationen eingesetzt werden. Das Lernen ist für die Teilnehmer jedoch noch nicht beendet. Im Frühjahr 2022 wird für sie der Grundausbildungslehrgang Atemschutz stattfinden. Nach den Sommerferien 2022 startet dann mit den Ausbildungsmodulen 3 & 4 der Abschluss der Grundausbildung. In diesem Lehrgang wird dann schwerpunktmäßig die technische Hilfeleistung auf dem Stundenplan stehen.

      Die Teilnehmer des diesjährigen Lehrgangs:
      Marc Balster,
      Felix Bollenbach,
      Philipp Bürger,
      Simon Cülter,
      Niklas Endryk,
      Steffen Engels,
      Paul Leonard Frank,
      Dennis Fuhs,
      Marvin Hack,
      Pierre Heckner,
      Max Hemgenberg,
      Thomas Hoofs,
      Dominik Kaier,
      Nicolas Latussek,
      Mercel Mazur,
      Stefan Niehsen,
      Gero Pönsgen,
      Erik Riemer,
      Tatjana Schmitz,
      Melvin Seeliger

      Ein paar Eindrücke vom Prüfungstag:

      • M 12 01

      • M 12 02

      • M 12 03

      • M 12 04

      • M 12 05

      Nur wenige Tage später, am 30.09.2021 haben 20 Teilnehmer den Interkommunalen Brandmeisterlehrgang in Eschweiler erfolgreich abgeschlossen. Bürgermeisterin Nadine Leonhardt überreichte die Ernennungsurkunde auf der Feuer- und Rettungswache der Stadt Eschweiler.

      Die interkommunale Zusammenarbeit bei der Ausbildung der Brandmeisteranwärter wird in der Region Aachen-Düren seit 2006 am Standort Eschweiler praktiziert. Für den 15. B1-Ausbildungslehrgang begann am 01.04.2020 die 18-monatige Ausbildungszeit, an deren Ende 20 Teilnehmer aus den Städten Würselen, Stolberg, Herzogenrath, Alsdorf, Eschweiler sowie des Kreises Düren die Prüfung für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst steht.

      Die fachpraktische und fachtheoretische Ausbildung hatte folgende Inhalte:
      - feuerwehrtechnische Grundausbildung
      - Feuerwehrrecht, Beamtenrecht, Staatsbürgerkunde, Physik und Chemie
      - Rettungssanitäter-Lehrgang
      - Praktika bei den unterschiedlichen Feuer- und Rettungswachen
      - Erwerb des Sportabzeichens
      - Rettungsschwimmerprüfung
      - Erwerb des LKW-Führerscheins

      Bei diesem interkommunalen Brandmeisterlehrgang übernahmen alle Kommunen mit hauptberuflichen Feuerwehren der Städteregion sowie das feuerwehrtechnische Zentrum des Kreises Düren jeweils Teile der Ausbildung an ihren Standorten und stellten Referenten für die unterschiedlichen Lehrbereiche zur Verfügung. Jede Wehr konnte sich so mit ihren Stärken einbringen, was eine abwechslungsreiche und interessante Ausbildung auf hohem Niveau garantierte. Darüber hinaus wirkte sich die interkommunale Arbeitsteilung positiv auf die Ausbildungskosten aus.

      Das Amt für Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz der Stadt Eschweiler übernimmt bei diesem interkommunalen Brandmeisterlehrgang den Part der Ausbildungsbehörde für alle beteiligten Kommunen und Organisationen.

      B 1 01

      Wiederum wenige Tage später startete dann das diesjährige städteregionale Auswahlverfahren für den B1-Ausbildungslehrgang 2022/2023. Dieser Lehrgang für neue Berufsfeuerwehrmannanwärter wird am 01.04.2022 starten und wieder neue Einsatzkräfte für die hauptamtlichen Feuer- und Rettungswachen in der Städteregion Aachen sowie dem Kreis Düren ausbilden.

      Im nun erfolgten 1. Teil des Bewerbungsverfahrens mussten die Teilnehmer, in diesem Jahr über 200 Bewerber für die ausgeschriebenen Stellen, ihr theoretisches Wissen unter Beweis stellen. Im Anschluss folgte der erste sportliche Test mit einem 3.000 m Lauf sowie daran anschließend das Besteigen der 30 m langen Drehleiter.

      Der zweite Tag des Einstellungstest wird Ende des Monats erfolgen. Dann müssen die Bewerber verschiedene sportliche Übungen durchführen und bestehen. Weiterhin werden Schwimm- und Tauchübungen abgeprüft.
      Im Anschluss an die praktischen Einstellungstests erfolgt durch die Verwaltungen der beteiligten Kommunen eine Auswertung der Tests mit anschließender Einladung der besten Teilnehmer zu persönlichen Vorstellungsgesprächen.

      • B 1 01

      • Auswahl 01

      • Auswahl 02

      • Auswahl 03

      • Auswahl 04

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      Bürgermeister Bertram wird Ehrenmitglied der Feuerwehr Eschweiler


      21 Jahre lang ist Rudi Bertram nun bereits Bürgermeister der Stadt Eschweiler. In allen Jahren war er stets ein großer Unterstützer der Feuerwehr Eschweiler. Egal ob es den ehrenamtlichen Teil der Feuerwehr oder die hauptamtliche Wache betraft - immer stand Bertram mit aller Kraft und allem Einsatz hinter den aktiven Feuerwehrkräften. Besonders am Herzen lag ihm aber auch die Jugendfeuerwehr, die nicht nur einen kontinuierlichen Nachwuchs für die aktive Wehr darstellt, sondern den Jugendlichen zeitgleich eine Freizeitbeschäftigung und sinnvolle Unterstützung bietet. 

      Aber auch, wenn besondere Einsatzlagen die Einsatzkräfte der Wehr forderten, war Rudi Bertram immer informiert und sehr häufig mit vor Ort, um die Einsatzkräfte zu unterstützen und Ihnen für ihre Arbeit zu danken.

      Am 31.10.2020 endet nun seine Dienstzeit als Bürgermeister der Stadt Eschweiler. Am 27.09.2020 nahm er seinen vermutlich letzten offiziellen Termin bei und für die Feuerwehr Eschweiler wahr. Es galt 15 junge Feuerwehrfrauen und -männer aus ihrem Grundlehrgang zu verabschieden. Diese Aufgabe hat Rudi Bertram in seinen 21 Dienstjahren als Bürgermeister etliche Male wahrgenommen. Ob es nun das Ende eines Lehrgangs für freiwillige Feuerwehrangehörige war oder der Beginn oder das Ende einen Grundausbildungslehrgangs für neue hauptamtliche Einsatzkräfte - immer war es ihm eine Freude, persönlich seinen Dank und seine Anerkennung zu übermitteln und den Feuerwehrangehörigen gut gemeinte Worte von Herzen mit auf ihren weiteren Weg zu geben.

      Zu diesem besonderen Termin nun hatte sich die Wehrleitung mit Oberbrandrat Axel Johnen und Stadtbrandinspektor Stefan Preuß etwas Besonderes einfallen lassen. Rudi Bertram wurde von Johnen, im Beisein der Lehrgangsteilnehmer, der Ausbildungsabteilung der Freiwilligen Feuerwehr sowie der diensthabenden Wachabteilung der Hauptwache, zum ersten Ehrenmitglied der Feuerwehr Eschweiler ernannt. Bertram zeigte sich gerührt und nahm die Ehrung voll Stolz und Dankbarkeit an. Dann richtete er noch ein paar persönliche Dankesworte an die Anwesenden und betonte erneut die gute, vertrauensvolle und ehrliche Zusammenarbeit in den vergangenen Jahrzehnten.

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